Canon G1x mark II – Semiprofi-Kompakt-Kamera

Canon G1x mark II – Semiprofi-Kompakt-Kamera

23. Oktober 2014 0 Von Steve

Zugegeben, bei Kompakt Kameras bin ich immer wieder erstaunt, was diese kleinen Dinger heutzutage leisten. Begonnen bei der Olympus SZ30, der Sony HX60V oder auch der kleinen Canon SX700. Immer öfters kommt man da ins grübeln: muss es wirklich eine DSLR oder Systemkamera sein, wenn man unterwegs ist?

Kaum ein Jahr ist vergangen und Canon bringt eine Nachfolgerkamera der sehr guten Canon G1x. Sie hört auf den Namen G1x mark II.
Dabei ist es kein Update im herkömmlichen Sinne, viel mehr handelt es sich um eine totale Neuauflage mit vielen guten Eigenschaften.

Canon G1x markII - Selfie Klappdisplay - SmartCamNews

Jeder, der so wie ich, hin und her gerissen ist und stets nach einer guten Alltagskamera sucht, könnte bei der G-Serie von Canon nun endlich fündig geworden sein. Um sicher zu stellen, dass die neue G1x mark II auch wirklich eine wahre Alternative zur DSLR ist, habe ich als Vergleich die gute, aber alte Nikon P7700 und die aus dem Hause Canon Vollformat DSLR 6D (ein Dank an Tom Goodlight) herangezogen. 

Die Frage, die sich stellt, bevor wir beginnen: Bei einem Preis von rund 700.- Euro liegt die Überlegung nahe, vielleicht doch gleich eine Kamera mit größerem Sensor, (APS-C Klasse) wie eine Systemkamera (Samsung NX300) oder eine DSLR Nikon D5300 oder die immer noch gute Canon 700D günstig im Onlinehandel zu erwerben.

Von einer Highend Bridge Kamera wie die Sony RX10 gar nicht zu sprechen, ebenso von der vielseitigen und überaus durchschnittliche Nikon 1V2 muss die Latte hoch gelegt werden, um hier aufs Siegertreppchen zu kommen, liebe Canon G1x mark II.

Einen kleinen Vorabvergleich haben wir euch schon vor kurzem vorgestellt. (LINK)

Unboxing

Der Karton ist schwer, ungewohnt wenn man eine Kompakt Kamera erwartet. Man erhofft sich viel an Zubehör, wird jedoch recht kurz gehalten. Mehr als der Akku und, sehr schön, das externe Ladegerät liegen nicht bei. Der Tragegurt trägt nur minimal zum Gewicht bei. Es ist die Kamera selbst, die das Gewicht ausmacht.

Unboxing - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Handling

Nimmt man die Canon G1x mark II das erste Mal in die Hand, kommt einem das Wort „oha“ über die Lippen. Es überrascht, ein Gewicht von 558 Gramm ist schon eine Nummer für sich. Dabei liegt sie sehr gut in der Hand, zu verdanken ist dies dem dickerem Body und dem recht guten, ergonomische Haltegriff. Das Objektiv steht mächtig erhaben vorne hervor. Es signalisiert – ich bin kein Spielzeug.

Canon G1x mark II - SmartCamNews

Im eingeschalteten Zustand kommt das Objektiv ein ganzen Stück weiter hervor. Gehalten mit 2 Händen lässt einen sofort erkennen, Handlichkeit wurde hier auf kompaktesten Raum groß geschrieben. Das Aluminiumgehäuse ist Top verarbeitet und Spaltmaße sind hier keine zu finden. Alles, was man bei der Kamera anfasst, fühlt sich hochwertig an.

Objektiv – Zoom der Canon G1x mark II

Zoom - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Zugegeben, eine Brennweite von 24mm – 120mm, was einem 5 fach Zoom entspricht, ist nicht gerade eine Meisterleistung, wenn man sich diese Gehäusegröße ansieht. Die Größe der Kamera beruht auf einem anderen Bauteil, dazu später mehr. Die Lichtstärke von f2,0 bis f3,9 ist sehr gut und eine Seltenheit im Kompaktkamera Sektor. Die Brennweite deckt den Einsatzbereich für rund 2/3 der Standard-Fotografie ab. Die Blenden können manuell von f2,0 bis f16 plus ND-Filter mit 3 Stufen geregelt werden. Die Liste zeigt einen kleinen Vergleich der Brennweite und Blende mit anderen Kameras aktuell am Markt.

Blenden Vergleich - Nikon P7700, Sony RX10, Canon G1x markII

Bedienelemente und Funktionen

Auf der Oberseite befinden sich neben dem Power-, Bildvorschau-, Auslösebutton und der Zoomwippe, das Kontrollrädchen mit den sämtlichen Einstellungen der einzelnen Aufnahmefunktionen: iAuto, Bild+Movie Automatik, Programmautomatik, Tv-Av-M auch 2 Customer Tasten sind frei belegbar, weiteres findet man eine eigene Videoaufnahme, kreative Farben, Szenen-Funktionen Belegung.

Mittig befindet sich der Blitzschuh, der auch für einen elektronischen Aufsteck-Sucher fungiert, gleich daneben der integrierte Blitz. Was fehlt, richtig, ein eingebauter Sucher, wie es noch die Vorgänger G1x hatte wurde völlig weg gelassen, dafür gibt es diesen nun im Zubehör für stolze 300 Euro.

Ansicht oben - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Auf der rechten Seite neben dem Display sind sämtliche weitere Bedienelemente angebracht, einzige der Blitz wird wo anders aktiviert.

Direkt über der Daumenauflage ist eine WLan-Taste, gleich daneben die Taste für den Start von HD-Video hinterlegt, diese Taste kann auch im manuellen Modus neu und frei belegt werden. Darunter befindet sich die Funktionstaste für alle wichtigen Parameter auch diese Taste kann neu konfiguriert werden. Kurz: alle Tasten, die sich einzeln am Gehäuse befinden können umkonfiguriert werden.

Oberhalb des 4 Wegesteuerkreuzes, welches neben klicken auch die Drehbedienung unterstützt, liegt die Taste für den manuellen Fokus, der Vorschauzoomtaste, unterhalb die Funktionsanzeige für das Display und die Menütaste.

Am Navigationskreuz wird eingestellt, was alle Kompakten gleich haben: Blitz, Makro, ISO bis ISO12800, aber auch die Helligkeit in 1/3 Stufen von Minus 3 auf Plus 3 kann so schnell und einfach geändert werden.

Wer es schneller will, drückt einmal auf die Funktionstaste mittig im Steuerkreuz und bedient den Rest direkt am Touchscreen. So bedient man heute eine Kamera, völlig flexibel und dem End-User ist überlassen, welche Funktion wann wie wo betätigt wird.

Bedienelemente - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Display

Auf der Rückseite befindet sich das Große 1.040.000 Pixel hochauflösende 3 Zoll Touchscreen – Display. Der Blickwinkel ist sehr gut, die Farben werden neutral, dem Original entsprechend, wiedergegeben, die Schärfe ist gerade für die manuelle Belichtung und Fokussierung perfekt.

Rückseite - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Dem Trend entsprechend, lässt sich das Display um 30 Grad nach unten und 180 Grad nach oben klappen. Selfie-Aufnahmen sind somit ein leichtes, ebenso Aufnahmen am Boden, wie im Überkopfbereich. Die Scharniere wirken zwar filigran, sind aber aus stabilem Metall und bleiben dank straffer Gelenke stets in der Position.

Der Blitz und dessen Aktivierung

Der kleine interne Blitz wird über 2 Gelenke nach oben gekippt. Die Leistung reicht für die meisten Nahaufnahmen zur Gänze, er kann sogar in seiner Intensivität in mehreren Stufen geregelt werden. Dank seiner beiden Gelenke ist ein gewisses, indirektes Blitzen über die Decke machbar, einfach mit einem Finge den Blitz nach hinten drücken.

Front Ansicht mit Blitz - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Wenn der Blitz benötigt wird, muss man diesen manuell aktivieren, er wird nicht wie bei so manchen DSLR automatisch herausgeklappt oder wie bei einer klassischen Kompakten automatisch aktiviert. Hier heißt es dann bitte Suchen. Der kleine Schalter ist sofern der Tragegurt angebracht nicht mehr leicht auszumachen.

Direkt unterhalb der Öse für den Gurt befindet sich linksseitig der kleine Hebel, der den Blitz nach oben springen lässt.

Blitzklappe - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Kompakt ist ein Wort und teils auch wirklich so bei der Canon G1x mark II umgesetzt. Nicht nur das Fehlen des optischen Suchers, gerade bei dieser Preisklasse schmerzlich, ist der Blitz recht klein bemessen. So folgt unterhalb des Blitzhebels der kleine Lautsprecher und Welcome in der Neuzeit das NFC. Wlan hat die Kamera auch verbaut wie oben schon erwähnt.

So von der Seite betrachtet wird klar, diese Kamera ist nicht für die Hosentasche geeignet. Dort will sie auch nicht hin, die Canon G1x mark II ist eine Kompaktkamera mit DSLR Feeling.

Canon G1x markII - Artikelbild

Gut zuerkennen, die beiden Objektivringe. Der Hintere rastet hörbar bei jedem Dreh mit einem Klick ein und dient für den Zoom im iAuto Modus, sowie für die Blendenvorwahl in den PASM Modus. Der vordere Ring dient für den manuellen Fokus und lässt sich sehr fein und leichtgängig bedienen. Auch hier ist es wieder möglich bei beiden Drehringe anstelle des Zoom / Blende und Fokus weitere Funktionen zu hinterlegen wie ISO, Zeit, Helligkeit uvm., auch eine Mehrfachbelegung pro Ring ist möglich. So viel flexibilität sucht man bei anderen Kameras vergebens.

Anschlüsse

Was so viele Möglichkeiten an Flexibilität für den Fotografen bietet, so sollte sich dies auch bei den Verbindungen nicht zu eingeschränkt zeigen. Neben NFC und WLan sind USB und HDMI der Kamera trotz Neuzeit kein Fremdwort. Wirklich vorbildlich.

Anschlüsse - Canon G1x mark II - SmartCamNews

Sensor der Canon G1x mark II

Somit kommen wir langsam aber sicher auf den Punkt, warum die Kamera dann doch größer als der Durchschnitt ist, es ist schlicht und ergreifend der Sensor. Dieser positioniert sich hier fast schon alleine am Kompakt Kamera Sektor. Stolze 1,5“ Zoll umfasst der Sensor und ist so gerade mal nur mehr 1/3 kleiner als ein APS-C Sensor so wie gleich mal um 3/4 Größer als ein Pocketkamera Sensor der Standard Klasse.

Mit von der Partie ist der 31 Punkte AiAF Fokus mit einer maximalen Nahaufnahmegrenze von 5 cm. Beim ISO reicht des vom AUTO und manuell von ISO 100 – ISO 12800 wobei die Grenze des noch akzeptablen Bereiches bei ISO 3200, im Druck bei ISO 6400 liegt, den man jedoch nicht oft benötigt, meist gelingen schon im unterem ISO Bereich sehr schöne Bilder.

Man erkennt spätestens jetzt, diese Kamera trägt nicht umsonst den Beinamen markII. Der neue DIGIC 6 mit iSAPS-Technologie Sensor hat eine Auflösung im 4:3 von 13,1 MP und im Klassischen 3:2 Format noch 12,8 MP.

Canon G1x markII Sensor - SmartTechNews

Natürlich fotografiert die Canon G1x mark II sehr wohl im RAW Format und hier lässt sie nichts aus. Die Informationen, die von den RGB-Primärfarben des Sensors (laut Homepage) auf das Foto gespeichert werden sind sogleich mal gerne 25 MB groß. Schade, mit maximal 1/4000s ist die Canon ausreichend schnell, ein wow entlockt man aber so keinem bei einer fast 800 Euro teuren Kamera. Ebenso ist die maximale Belichtungszeit bei 60 Sekunden begrenzt. Im Grunde ausreichend, jedoch durch Fehlen der Bulb-Funktion dann doch ärgerlich.

Bilderspeicher

Enttäuscht könnte man sagen, zuerst wird die Verschlusszeit künstlich begrenzt, dann wurde der Optische Sucher ein Opfer des Rotstiftes und um aus allen guten Dingen 3 zu machen wird sogar noch auf einen 2 SD Card Einschub verzichtet. Gerade in der gehobenen Klasse und erst recht bei so einer HighEnd Kompakten wäre das schon zu erhoffen gewesen. Leider nein.

Zugegeben wir sprechen hier immer noch von einer Kompakten, jedoch hat man bei den Blendenstufen noch hinweg gesehen, sind die anderen Werte dann doch Grund genug den Kaufentschluss entscheiden zu lassen.

So muss es schon eine recht flotte SD Karte sein, damit die Größe der Dateien auch Herr der Lage wird. Im JPG kommen gleich 5 Bilder in der Sekunde auf der Karte an. Im RAW ist es nur mehr 1 Bild pro Sekunde, wobei die Serie auch hier nicht zum stocken kommt. Erst wenn man RAW und JPG zugleich auf der Karte ablegen lässt, kommt erst der Stopp bei 60 Bilder in Serie und somit das „bitte kurz warten“. Zu verdanke ist das dem internen Speicher, der beim Abarbeiten der Speicherkarte unter die Arme greift.

Canon G1x mark II im Vergleich mit der Nikon P7700

Um mal einen besseren Vergleich zu erhalten, wie groß die Canon G1x mark II wirklich ist, haben wir uns die Nikon P7700 zum Vergleich geholt. So am Rande verstecken muss sich die gute alte Nikon nicht. Diese Bauform ist nach wie vor aktuell am Markt.

Software und Aufnahme-Funktionen

Man möge glauben der Sensor und das Objektiv benötigen so viel an Leistung, dass darunter die Software ein wenig leiden muss. Im aktiven Aufnahmeprogramm nicht direkt zu spüren, wenn man aber manuell zwischen den Funktionen umher schaltet, sollte nicht gerade ein Frosch den Sprung seines Lebens im perfekten Licht vor der Linse verüben.

Eine Sekunde sind es dann doch, gemessen am eigenen Gefühl, bis man zwischen den frei gewählten Funktionen Objektivring und Fokus und unzähligen manuell belegbaren Tasten zugreifen kann. Am meisten Zeit vergeht zwischen dem Wechsel Blende auf Verschlussvorwahl und zu den verfügbaren Szenen Modus.

Zugegeben, beim Testen stellt man öfters mal die Aufnahmesituation um als im Praxisbetrieb. Sollte aber dann doch erwähnt werden, falls ein Hektiker sich die Kamera zulegen will. Hat man aber dann seine passende Aufnahme Einstellung gefunden, wie auch Sternenhimmel, Feuerwerk, Nacht-Freihand uvm., wird man vom Ergebnis schlicht weg positiv überrascht. Vorab, die Funktion Unscharfer Hintergrund hat mich total überzeugt.

Unscharfer Hintergrund -Canon G1xmarkII - SmartCamNews

Das Objektiv, der Sensor und die Software sind wirklich sehr gut auf einander abgestimmt. Egal in welcher Aufnahme Situation, die Bilder sind immer knackscharf und die Farben wirklich sehr neutral. Selten wirkt die Bilder überzeichnet oder gar greift die Software zu extrem bei der Rauschunterdrückung ein.

Bei der RAW Nachbearbeitung sind zwar bei dem „nur“ 12MP Sensor so die ein oder andere Grenze vorab auszumachen, die Bilder sind einer Mittelklassesystemkamera aber dicht auf den Fersen.

RAW Aufnahme - SmartCamNews
JPG export - SmartCamNews

Technische Daten im Überblick

So, bevor wir nun die Testbilder in einer Bildergalerie zeigen, nochmal alles Wichtige im Überblick. Es hat wirklich Spaß gemacht, mit der Canon G1x mark II unterwegs zu sein und es zeigte mir mal erneut: es muss keine DSLR sein, wenn man mal am Weg ist.

Canon G1xmarkII - Schnellübersicht

Testbilder

Wer gerne manuell fotografiert, wird hier bis auf den Sucher voll auf seine Kosten kommen. Wenn man auch immer wieder sagt am Display scharf zu stellen sei schlichtweg ein Schwachsinn, dem belehrt Canon eines Besseren.

Dank roter, gelber oder blauer Farbeinblendung die den Bereich markiert worauf eben scharf gestellt wird, ermöglicht es das Freistellen und den Fokus zu setzen wirklich sehr gut. Wenn es dann doch mal schnell gehen muss, tippt man einfach mit dem Finger auf die gewünschte Position am Touchscreen und schon ist in Windeseile fokussiert und auf Wunsch auch schon fotografiert.

Wie in der Bilderserie zu sehen, die Software-Szene-Funktionen sind wirklich auf sehr hohem Niveau. Ob manuellen Fokus, unscharfer Hintergrund, Brennweite 120mm oder digitaler Zoom, einzig kreative Farben sind teils dann doch zu sehr auf bunt getrimmt. Ein erneuten NoGo erlaubt sich Canon mit dem nicht vorhanden sein der Panoramafunktion, nicht jeder will per Foto-Tool Einzelbilder zusammensetzen.

Beim HDR heißt es aber bitte in 5 verschiedenen Stufen hier klappt selbst bei absoluten Gegenlicht und reflektierenden Wasser noch ein sehr gutes Bild.

HDR Modus - Canon G1x markII - SmartCamNews

Vergleich Canon 6D und Canon G1x markII

Einen Vergleich zwischen der günstigsten Canon Vollformat, „der 6D“ und der G1x mark II musste dann doch gemacht werden. Schließlich soll die G1x mark II die passende Ergänzung für alle Fotografen sein. So machten wir uns mit Tom Goodlight auf den Weg und suchten passende Motive. Dabei ging es um keinen Vergleich, viel mehr ob ein Vollformat-Fotograf mit dem Ergebnis der G1x mark II zufrieden ist.

Canon 6D vs. Canon G1x markII - SmartCamNews
Canon 6D vs Canon G1xmarkII - SmartCamNews

Akku

Ein kleiner Kraftprotz wenn man nicht ständig am Touchscreen umher spielt.
Stolze 350 Aufnahmen mit Touchscreen und Blitz und bis zu 600 Aufnahmen im klassischen Betrieb sind für eine Kompakt Kamera sehr gut. Dank externen Ladegerät kann man stets einen weiteren Akku geladen bereithalten.

Tipp

Bevor wir nun zum Fazit kommen und wir euch gleich sagen wie wir mit der Canon G1xmarkII zufrieden waren.

Ein Tipp: Wer sich eine HighEnd Kompaktkamera in diesem Preissegment anschaffen will, sollte sich auch Kameras anderer Hersteller ansehen.

Allem voran die Sony RX100mIII die sehr kompakt gebaut und daher eine echte immer dabei Kamera wäre. Auch deren Objektiv und verbaute Sucher sind ein echtes Highlight.

Auch die Panasonic LX100 ist eine echte Überlegung wert. Ist sie so im ersten Blick ein Mix aus Canon G1xmarkII und Sony RX100mIII. Der Grund: Die Bauartgröße entspricht in etwa der Canon, die Lichtstärke und das Tele der von der Sony RX100mIII, dennoch übertrifft sie beide Kameras in einem Punkt. Der Sensor ist bei der Panasonic ein waschechter MicroFour Sensor. (Review).

 

Wie Ihr sehr, die Canon ist eine sehr gute Komaktkamera,

Fazit

Lieben oder Hassen könnte die Antwort heißen. Wer auf maximale Qualität bei Bildergebnisse setzt und großmöglichste manuelle Bedienung, ist bei der Canon G1x mark II besser aufgehoben als bei einer Samsung NXmini die in Sachen Bildqualität mit Ihrem 1 Zoll Sensor sogar einer Sony RX10 gefährlich wird.

Die gesamten Einstellungen der einzelnen Tasten, Objektivringe und FN-Tasten kann wirklich für den nur hin und wieder Anwender der Canon G1xmarkII schlicht unübersichtlich werden. Wer damit stets arbeitet wird diese Art der neuen Personalisierung lieb gewinnen.

Die Geschwindigkeit ist sehr gut und der ISO Wert ist dank RAW und der anschließenden Bearbeitung mehr als auf hohen Niveau in dieser Klasse. Die gesamten Szenen-Funktionen helfen Ein- und Umsteigern auch im Programmautomatikmodus mit der Kamera super Bilder zu erstellen. Die Freude mit der Kamera wird lange anhalten. Der Preis ist schnell vergessen wenn man sich vorab im Klaren ist, wofür diese Kamera geschaffen ist.

Sehr interessant für alle Taucher: Die Canon G1x mark II kann auch beim tauchen mit dabei sein danke dem UW-Gehäuse WP-DC53. Für mich war es eine, echt klasse Zeit und auch wenn die Canon G1xmarkII oftmals auch mich begeisterte, haltet mich der aktuelle Preis „noch“ vom Kaufen ab.

Quelle: Canon

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